2006
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Plakat zur Sessionseröffnung |
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Plakat zum Rathaussturm und Kinderfasching |
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Plakat zur Prunksitzung |
Bericht im "Klarenthaler Anzeiger"
Prächtig besucht vor ausverkaufter Halle eröffnete die “Völklinger Marchingband” die diesjährige Sitzung der Klarenthaler Narren und stimmte das teilweise toll verboozte Publikum mit heißen Rhythmen auf die bevorstehenden 5 1/2 Stunden dauernde kurzweilige Veranstaltung ein.
Fast alle Akteure kamen um eine Zugabe nicht herum, das beweist ein gutes Händchen der Verantwortlichen bei der Wahl der Programmpunkte.
Eingerahmt von der Minigarde begrüßten “Prinz Jannik und Prinzessin Elisa” trotz ihres jungen Alters schon professionell die anwesenden Gäste.
Bereits der Gardetanz zu Ehren des Prinzenpaares machte klar, heute werden Höchstleistungen geboten, wie immer gekonnt einstudiert von der Trainerin “Julia Beeck”.
Der “Fidelius” (Christoph Lesch) verblüffte mit gekonnten Imitationen von Schlagersängern und Instrumenten.
Der “Gardetanz der Junioren” begeisterte mit einer tollen Choreographie und beim “Schombes” (Dieter Seibold) ging die Frage um: Gehört das Gehäkel auf seinem Kopf nicht eigentlich auf die Heckablage eines Autos mit einer Rolle Klopapier darunter?
Der “Schautanz der Minis” war eine Augenweide dank der tollen und farbenfrohen Kostüme. Bienen, Schlümpfe und ein Vadder Abraham der verdächtig dem Prinz Jannik ähnelte (aber nur von ganz nahem). Die Zugabe wurde zwangsläufig erklatscht vom begeisterten Publikum.
Danach wurde es plötzlich ganz warm im Saal und das Publikum teilte sich in zwei Hälften als “Markus Bilke” trotz verbogenenen Stimmbändern versuchte hohe Töne zu treffen. Zumindest sein Striptease kam bei allen gut an.
Einig waren sich alle wieder beim “Gardetanz der Senioren”. Das war höchstes Niveau.
Unbeindruckt von soviel Charme auf der Bühne hatte der "Laadisch" (Karl-Heinz Glassl) die Ruhe weg und erzählte u.a. von seinen ganz privaten Problemen mit "seinem dahemm".
Der “Schautanz der Junioren” offenbarte einige Talente im Nachwuchs. Einmal mehr gekonnt einstudiert von Julia Beeck (herzlichen Glüwunsch nachträglich übrigens noch) flogen die Junioren nur so über die Bühne. Also dat Jasmin als Seemann, ich glaube von der werden wir noch viel hören und sehen.
Elferratspräsidet “Hans-Werner Riedschy” verband gekonnt die einzelnen Programmpunkte mit witzigen Einlagen. Viel Zeit blieb ihm aber nicht den nun kamen SIE die Guggemusik "Hättä Lila" aus Villingen (Hättä = Villinger Platt, häscht du mich verstanden, oder auch, das hätten wir geschafft, Lila wegen der Farbe der prächtigen Kostüme) ein weiteres Highlight des Abends. Nach wenigen Takten stehen die Leute im Saal, manche auch auf den Stühlen, die Halle bebt, man macht sich Gedanken über die Deckenkonstruktion.
Zugabe hin oder her, als nächstes war geballte Frauenpower angesagt. Gefährlich die Riedschy-Ansage "Was für ein Geschäft ist Douglas ? Der Baumarkt für die Frauen", die “Mama-Garde” kam nämlich mit Speeren bewaffnet auf die Bühne. Aber nach der Aufführung war sogar Hans Werner Riedschy sprachlos. Die Trainerin der Mamas war für ihn bei der Vorstellung nur die Pia, Pia ? Pia und, ja richtig “Pia Ries” ist es gewesen.
Der “Rathaustelefonist” (Lou Köhler) hatte einige Gespräche von großen und kleinen Politikern belauscht und verriet nun seine Geheimnisse.
Und noch ein Höhepunkt an diesem Abend. Der “Schautanz der Senioren” mit dem Thema "Indiana Jones". Auch diesmal wieder, Kostüme und die Darbietung absolute Spitzenklasse.
Um die Leute im Saal wieder zu beruhigen, trat noch einmal der Sänger Markus Bilke auf, diesmal ohne Show, sein Fan-Club immer dabei.
Als alle dachten es ist vorbei, kam noch ER, "De Hausmeischda" (Willi Jost). Auf der Bühne feuerte er eine Salve nach der anderen ab. Vielen tat am Ende das Gesicht vor lauter Lachen weh.
Dann wars rum. Niemand hat es mitbekommen, es war schon lang nach Mitternacht geworden, als das bewährte Duo "Take Two" zum großen Finale aufspielte. Lang anhaltender Applaus belohnte die Aktiven auf und hinter der Bühne, die für so einen gelungenen Abend gesorgt hatten. Mit vielen Besuchern habe ich seitdem gesprochen, alle wollen nächstes Jahr wieder hin weil Ihnen fast alles gefallen hat.
Also dann Alleh hopp, Klarenthal steht Kopp, auch 2007 wieder.